Hamburg, 8. Februar 2017. Mit der Übergabe eines 3D-Druckers an das Gymnasium Osterbek haben die Handelskammer und die Initiative Naturwissenschaft & Technik NAT das Projekt „3D-Druck in Schulen“ gestartet. Ziel ist es, Jugendlichen frühzeitig Kompetenzen im 3D-Druck zu vermitteln. Kooperationspartner des Projekts sind sieben Schulen und die Unternehmen CompriseTec GmbH, Fehrmann Metallverarbeitung GmbH, KompetenzCenter Innovation/Copynet Innovationsgesellschaft mbH sowie MBJ Solutions GmbH. Der gespendete Drucker steht zwar in der Schule in Wandsbek, kann aber auch von den sechs anderen beteiligten Gymnasien genutzt werden.
„3D-Druck ist für die Gesellschaft eine große Chance und wird die Produktion in den nächsten Jahren revolutionieren“, sagte Henning Fehrmann, Geschäftsführer der Fehrmann Metallverarbeitung GmbH, im Namen der vier Sponsoren bei der Übergabe. „Wir können deshalb nicht früh genug damit anfangen, das Know-how dieser innovativen Technologie zu vermitteln und zu fördern.“ Mit dem Drucker könnten Schüler erstmals selbst Bauteile in wenigen Arbeitsschritten komplett fertigen und sich so mit der Technologie vertraut machen.
Das von der Handelskammer vor zwei Wochen veröffentlichte Analysepapier zum Thema 3D-Druck zeigt, dass derzeit vor allem mangelndes Wissen den Einsatz der Technologie in den Unternehmen hemmt. Eine zentrale Empfehlung ist deshalb der systematische Aufbau von Know-how in der gesamten Bildungskette. „Ich bin begeistert, dass dank unternehmerischen Engagements eine unserer Ideen direkt umgesetzt wird“, so Michael Kuckartz, stellv. Leiter des Geschäftsbereichs Innovation und Umwelt der Handelskammer. Sabine Fernau, Geschäftsführerin der Initiative Naturwissenschaft & Technik NAT, ergänzte: „Wir haben eine vielversprechende Initiative auf den Weg gebracht. Nun geht es darum, das Projekt auszubauen und weitere Partner zu gewinnen.“
Neben dem Gymnasium Osterbek sind das Friedrich-Ebert-Gymnasium, das Gymnasium Lohbrügge, das Gymnasium Süderelbe, das Heilwig Gymnasium, das Helene-Lange-Gymnasium sowie das Lise-Meitner-Gymnasium beteiligt.
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Sabine Fernau