Frauentag in mint-Optik Informatik-Interesse bei Mädchen nimmt zu
„Mädchen, studiert mehr Informatik. Das ist das Feld der Zukunft – und weit kreativer als viele denken“, mit diesem Appell hatte Gesa Ziemer, Vizepräsidentin Forschung an der HafenCity Universität, vor einem Jahr auf der Frauentag-Netzwerkweile der Handelskammer für Furore gesorgt. Und es scheint, als hätte das schon Wirkung gezeigt. Zumindest hat das Informatik-Interesse bei den 250 Mittelstufenschülerinnen, die an dem Mädchen Mutmach-Programm teilnehmen, zugenommen. In einer aktuellen Umfrage zum Start des Programms stuften 65 Prozent der Befragten das Fach Informatik als „interessant“ bis „sehr interessant“ ein. Im Jahrgang 2018 lag dieser Wert noch bei 52 Prozent. Auch das Selbstbewusstsein hat zugelegt: „Gute“ bis „sehr gute“ Noten im Fach Informatik erwarten im aktuellen Jahrgang 57 Prozent der Befragten, im Durchgang 2018 lag dieser Wert bei 48 Prozent.
Die Initiative NAT realisiert mint:pink seit sechs Jahren. Die Befragung wird jeweils zu Beginn und zum Ende des neunmonatigen Programms anonym durchgeführt. Rund 80 Prozent der insgesamt 250 Schülerinnen der Klassenstufe acht bis zehn aus Norderstedt und Hamburg haben daran teilgenommen.